Geschichte
Der Ambulante Hospiz- und Palliativberatungsdienst nahm seine Arbeit 1999 auf. Schon einige Jahr zuvor hatte Helga Fuchs-Entzminger damit begonnen, ehrenamtliche Hospizbegleiter*innen zu qualifizieren und Hospizbegleitung rein ehrenamtlich anzubieten.
Das Vinzentius-Krankenhaus Landau und das Diakonische Werk der Evangelischen Kirche der Pfalz sind Gründungsmitglieder und seit 1999 Träger des ambulanten Hospiz- und Palliativberatungsdienstes Landau/Südliche Weinstraße (AHPB). Der Dienst war das erste Angebot zur Begleitung von schwerkranken und sterbenden Menschen in Landau und Umgebung. Damit ist der Ambulante Hospiz- und Palliativberatungsdienst Wegbereiter für die Hospiz- und Palliativversorgung in der gesamten Region.
Seit 2020 wird unter dem gemeinsamen Dach des Ambulanten HospizZentrums Südpfalz zusätzlich ein ambulanter Kinder- und Jugendhospizdienst Windspiel aufgebaut und angeboten. Bei der Betrachtung der heutigen Hospiz-Palliativversorgung wurde festgestellt, dass die Region in der Zwischenzeit bei der Versorgung von Erwachsenen gut aufgestellt ist. Bei der Versorgung von Kindern hingegen fehlen die Strukturen weitgehend. Deshalb wurde 2019 nach der Freigabe einer zweijährigen Förderung der Personalkosten einer Koordinator*in durch den Förderverein der Trägerentscheid getroffen, einen ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst, der an den AHPB LD/SÜW angegliedert ist, zu etablieren.
Finanzierung des ambulanten Hospiz- und Palliativberatungsdienstes
Der Dienst wird sowohl von den gesetzlichen als auch den privaten Krankenkassen nach § 39a Abs. 2 SGB V gefördert. Es verbleiben jedoch dauerhaft ungedeckte Kosten.
Finanzierung des ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes Windspiel
Das Ministerium unterstützt den Aufbau des Dienstes durch eine zeitlich begrenzte Anschubfinanzierung .
Weiterhin ist beim Vorliegen umfangreicher Voraussetzungen eine Förderung durch die gesetzlichen Krankenkassen nach § 39 A Abs. 2 SGB V möglich. Die dabei zu erwartende Fördersumme deckt jedoch bei weitem nicht die Kosten, die dem Dienst entstehen. Es verbleibt eine Unterdeckung, die dauerhaft durch Einzelspenden oder Sponsoren über den Förderverein zu finanzieren ist. Der Dienst ist damit auf Spenden zur Finanzierung angewiesen
Unser Förderverein
Unterstützt wird der Dienst seit dem Jahr 2000 vom Förderverein für das ambulante Hospizzentrum Südpfalz e.V.. Über diesen werden Spenden akquiriert und die nicht geförderten Kosten insbesondere für die Ehrenamtsarbeit gedeckt.
Zusammenarbeit
Unsere Dienste kooperieren mit zahlreichen Partnern und Einrichtungen des Gesundheitswesens.
Im Bereich der Palliativversorgung sind das das stationäre Hospiz in Landau und die umgebenden SAPV-Strukturen (spezialisierte ambulante Palliativversorgung), die stationäre Altenhilfe, stationäre Behinderten- und Jugendhilfeeinrichtungen, Palliativstationen u.a.
Ansprechpartner: